Die Amanogarnele gehört zu den bekanntesten Arten. Entdeckt durch einen Japaner namens Takashi Amano, der sie in seinem Aquarium gegen Algen einsetzte. Ihm fiel auf, dass die Kleinen nichts anderes abweiden als Algen. Seit dieser Entdeckung sind die Amanogarnelen kaum noch wegzudenken aus der Aquaristik.
Die Amanogarnelen sollte man erst ab einer Aquarienlänge von 60 cm halten (54 Liter). Alles andere ist für diese Art zu klein. Der Bodengrund sollte aus Sand oder nicht allzu grobem Kies bestehen, damit sich Futterreste oder entstehender Mulm nicht zwischen den Hohlräumen ansammeln kann. Darunter würde die Wasserqualität leiden, was Garnelensterben zur Folge hätte. Im Aquarium sollte ein wenig Strömung vorhanden sein, da sie gerne in der Strömungszone auf Nahrungssuche gehen. Amanos sind Allesfresser und man kann ihnen alles anbieten, was das Zoofachgeschäft führt. Sie geben sich jedoch auch mit Algen im Aquarium zu frieden. Werden sie mit Fischen vergesellschaftet, ist ein Zufüttern der Garnelen nicht notwendig.
Haltung in unserer Zuchtanlage:
Temperatur: 22-24 °C
pH: 6,8-7,5
GH: 16 °dH
Wissenschaftlicher Name: | Caridina multidentata |
Deutscher Name: | Amanogarnele, Amano Garnele |
Schwierigkeitsgrad: | für Anfänger geeignet |
Herkunft/Verbreitung: | Japan |
Färbung: | transparent bis leicht bräunlich oder bläulich, die Männchen mit Punkt-, die Weibchen mit Strichmuster, manche Weibchen mit schmalem hellem Rückenstrich |
Größe: | Weibchen bis zu 6 cm, Männchen 4,5 bis 5 cm |
Alterserwartung: | bis 8+ Jahre |
Wasserparameter: | GH 3 bis 20, KH 2 bis 8, pH 6,3 bis 8,5, Temperatur 16 bis 28 °C |
Beckengröße: | ab 54 l |
Futter: | braunes Herbstlaub, Brennnesselblätter, grün getrocknetes Walnusslaub, Garnelenfutter |
Vermehrung: | schwer, die Larven brauchen Brackwasser zur Entwicklung |
Verhalten: | friedlich |
Vergesellschaftung: | mit friedlichen Fischen, Krebsen, anderen Zwerggarnelen, Krabben, Schnecken und Muscheln |